Zwischen dem Forschungsmuseum Schöningen und der ehemaligen innerdeutschen Grenze in Hötensleben lohnt sich für Besucher unserer Region ein Halt am Tagebauinformationspunkt Schöningen. Hier finden Sie einen mächtigen Schaufelradbagger, der in Hochzeiten der Braunkohleförderung in Schöningen und Umgebung tonnenweise Kohle förderte und ein Zeitzeuge der 146-jährigen Bergbaugeschichte der Region ist. Der Schöninger Tagebau förderte bis zu seiner Auskohlung Ende August 2016 insgesamt 57 Millionen Tonnen Braunkohle, die im nahegelegenen Kraftwerk Buschhaus verstromt wurden.
Nun sind wir dabei, die alten Tagebauflächen zu rekultivieren. Auf insgesamt 2.700 Hektar entstehe land-, forstwirtschaftliche und Biotopflächen sowie Wasserflächen. Speziell für den Tagebau Schöningen Südfeld – also dort, wo sich der Tagebauinformationspunkt befindet – ist keine Verfüllung des Bodens vorgesehen. Die Grube wird sich nach und nach mit Grundwasser füllen und zu einem See von etwa 400 Hektar Fläche werden.